Blutbiene (Sphecodes)
Erkennungsmerkmale: Blutbienen sind selten an Blütenpflanzen zu finden. Sie sind je nach Art 7 bis 13 Millimeter groß. Mit ihrem leuchtend roten Hinterleib fallen sie auf, wenn sie den Boden nach potenziellen Wirtsnestern absuchen.
Nist- und Lebensweise: Als parasitisch lebende Biene nutzt die Blutbiene Nester anderer Bienen. Diese werden unter der Erde angelegt.
Ernährung: Nektar wird an verschiedenen Blütenpflanzen gesammelt.
Wirt: Verschiedene Furchenbienen (z. B. Halictus, Lasioglossum) und wenige Sandbienen sind die Wirte der Blutbienen.
Lebensraum: An ihren Lebensraum haben die Blutbienen die gleichen Ansprüche wie ihre Wirte: brachliegendes Gelände, offene Landschaften, Waldränder. Genau wie ihre Wirte sind sie allerdings auch in Gärten und Parks zu finden.
Flugzeit: Mitte März bis Juni fliegen überwinterte und befruchtete Weibchen auf der Suche nach geeigneten Nistplätzen. Aus den Nestern schlüpfen noch im selben Jahr (Juli bis Oktober) die Nachkommen. Diese verpaaren sich, und die Weibchen überdauern wiederum den Winter.
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